Samstag, 28. April 2007

Tel Aviv

Ich sitze gerade mit meinem "mobilen Büro" in einem kleinen Café und genieße einen heißen Bohnensaft sowie ein amerikanisches Zuckerwasser während ich ein paar Zeilen für meinen Master-Blog schreibe :)
Mittlerweile bin ich seit knapp 3 Tagen in Tel Aviv unterwegs und die Eindrücke sind wirklich überaus vielseitig.
Da jeder hier mehr oder weniger ein Ausländer ist, gibt es keine Berührungsängste, die Leute sind entspannt, offen und freundlich.

Wenn man es nicht wüsste, könnte sich das Geschehen irgendwo in Italien oder Südfrankreich abspielen...
Dennoch, in Tel Aviv kommt überhaupt kein Zweifel auf, dass es KEINE Trennung von Kirche und Staat gibt. Da man schnell mit Leuten ins Gespräch kommt, landet man früher oder später schnell bei diesem einen Thema ohne absichtlich dahin gelenkt zu haben, Das kommt mir natürlich für meine Masterarbeit etwas entgegen.

Gestern konnte ich mich im Goethe Institut () mit den Unterlagen zu einer 2004 stattgefunden Konferenz / Goethe-Plattform ("Kunst und Krieg") vertraut machen. Auch wenn das nicht genau mein Thema ist, war es doch umso interessanter wie kritisch die Reaktionen z.B. die der Süddeutschen Zeitung in Deutschland (SZ, 22.12.2004 "Schöner scheitern - Die Plattform "Kunst und Krieg" in Israel und Palästina" ) auf dieses Thema sind.
Auch meinem eigenen Thema wurde bisher immer mit großem Interesse begegnet.

Heute, Samstag - Shabbat, sind sprichwörtlich die meisten Bürgersteige hochgeklappt. Nix mit Recherche, dann muss ich wohl oder übel die Sandqualität am Strand überprüfen...

zu den Fotos:


Taschen- und Personenkontrolle am Karmel-Markt,



USA-Kultur ist allgegenwärtig,



Kibba "Israel Army" (jüdische Kopfbedeckung) Keine Trennung von Religion und Staat!



Schuhgeschäft mit einer schönen Auswahl,



Sundown-Dance, Houseparty wie in Ibiza am Strand,



orthodoxe Juden werben für Ihre Sache mit traditioneller Musik und Tanz,



Moslems beim Baden am Strand von Yafo,



I always addicted to basketball